Freitag, 24. April 2015

Hohlkörper Herstellen

Es haben mich Einige Fragen erreicht, ob ich diesen Schritt nicht einmal separat, vielleicht bebildert, zeigen kann, na klar :)


Dafür benötigen wir>>temperierte/geschmolzene Schokolade<<, ein Rost, eine Palette sowie eine Pralinenform, eventuell noch Spritzbeutel, mit Löffeln klappt es aber eben so gut.



 Schritt 1:



Die Pralinenformen mit der Schokolade/ Kuvertüre füllen.



Schritt 2: 


Die gefüllten Formen kopfüber auf das Rost stellen, sodass die Schokolade heraustropfen kann.







 Schritt 3:

Mit der Palette die überschüssige Schokolade/Kuvertüre abstreichen, sodass die obere Kante der Pralinen eben ist.

In diesem Zustand muss die Schokolade jetzt trocknen, das braucht nicht im Kühlschrank zu geschehen, kappt auch bei Zimmertemperatur (außer im Hochsommer ;) )

Ist die Schokolade getrocknet ist der Hohlkörper eigentlich schon fertig, bis auf die Füllung....




Schritt 4:


Nun einfach die Hohlkörper mit der gewünschten Form befüllen, hier eignet sich der Spritzbeutel sehr gut. Je nach Füllung muss diese auch erst trocknen

Es ist darauf zu achten, dass die Formen nicht randvoll sind, da sie noch verschlossen werden müssen...






Schritt 5:

Nun erneut geschmolzene/temperierte Schokolade über die Füllung geben.









Schritt 6:

Nun die überschüssige Schokolade mit der Palette glattziehen und die Pralinen trocknen lassen.

Schokolade Temperieren

Um das Mundgefühl, Knacken sowie den Glanz der Schokolade/ Kuvertüre zu optimieren sind einige Arbeitsschritte notwendig. 



Als erstes muss die Schokolade oder Kuvertüre gehackt werden, danach in ein Drittel und zwei Drittel aufgeteilt werden.

Nun werden zwei Drittel der Schokolade/ Kuvertüre in einem Schmelztiegel / Schüssel über dem Wasserbad erwärmt.



Dabei ist hier zu beachten, dass Schokoladen unterschiedliche Schmelzpunkte haben und auch nur bis zu einer gewissen Temperatur erhitzt werden sollten.

Vollmilch- und Weiße Schokolade/Kuvertüre bis maximal 45GradZartbitter- Schokolade/Kuvertüre kann bis 50Grad erhitzt werden.

Sind die zwei Drittel der Schokolade geschmolzen, gibt man das verbliebene Drittel Schokolade/Kuvertüre dazu um es ebenfalls zu schmelzen. 


Dabei sollte die Schokolade/Kuvertüre auf ca. 26-28 Grad herunter kühlen.



Nach diesem herunter kühlen wird die Schokolade/Kuvertüre erneut langsam erhitzt auf ca. 30-33 Grad. Nach diesem Schritt kann man auch weitere Fette dazugeben.



Danach lässt sie sich sofort am besten verarbeiten.



Pralinenzubehör

Meine Lieben, herzlich Willkommen zu meinem Pralinenspecial!


In der Kategorie "Pralinen" werdet ihr jetzt immer Freitags, ein neues Pralinenrezept entdecken können.

Ganz schnell und einfach zum selbst nachmachen. Auch das benötigte Zubehör hält sich stark in Grenzen, deswegen zeige ich Euch jetzt auf einem Foto was ich immer benutze, aber natürlich ist das kein Muss.

Das Einzige was wirklich unverzichtbar ist, ist eine Silikonform, in adäquater Größe. Also die Muffinform ist vielleicht etwas groß :) Aber die Eiswürfelform aus Silikon eignet sich auch hervorragend. Es muss also keine spezielle Pralinenform sein.
Im Laufe der Zeit werden aber auch noch Rezepte kommen für die keine Form notwendig sein wird.

Der Schmelztiegel lässt sich problemlos durch eine Schüssel ersetzen.

Dreizack und Tauchgabel einfach durch Löffel und Gabel aus Eurem Besteckfach.

Das Pralinenrost durch Euer Mikrowellenrost oder etwas Ähnliches, denn das wird benötigt zum Hohlkörper gießen.

Statt den Spritzbeuteln kann man natürlich selbst welche aus Backpapier rollen oder auch von einer normalen Tüte eine Ecke abschneiden. Wer damit auf Kriegsfuß steht, kann auch große Spritzen (50ml) aus der Apotheke verwenden um die Hohlkörper zu füllen.

Die Papierförmchen, sind reine Deko, die können ersatzlos gestrichen werden.

Sinnvoll wäre auch noch ein Thermometer, Backpapier, großes Messer oder eine Palette.


Alle Mengen, die ich in den immer Freitags folgenden Rezepte nenne, sind beispielhaft, da es erhebliche Volumenunterschiede bei den entsprechenden Formen gibt!

Donnerstag, 19. Februar 2015

Avocado



Avocado oder auch Butterfrucht


Avocado Sorte: Hass
Die Avocado stammt aus der Familie der Lorbeergewächse in Südamerika, dort ist sie

schon seit mindestens 10.000 Jahren bekannt, in Europa ist sie erst Anfang des 20. Jahrhunderts angekommen. Inzwischen wird sie auf fast jedem Kontinent kultiviert.  Mexiko ist aber dennoch der größte Produzent, Europa hingegen hat einen kleinen Ertrag.


Im Übrigen, wird die Avocado den Beeren zugeordnet.

Was auch immer sie ist, oder wo sie her kommt, lecker ist sie. Nicht nur als Guacamole, also so wie man sie aus dem mexikanischem Restaurant als „grüne Pampe“ kennt, sondern auch einfach in Scheiben geschnitten auf dem Brot oder lecker im Salat .

Was sich viele nicht vorstellen können, Avocado geht auch süß, als Basis für Mouse au chocolat beispielsweise.


Und ja, sie ist fettig, wird ja nicht umsonst auch Butterfrucht genannt und nein, nicht jedes Fett macht uns automatisch fett.  Wie immer gilt die Dosis macht das Gift.

Bildungsauftrag erfüllt. 

Sauerkrautsuppe (2P)



Mittwoch, 28. Januar 2015

Hirse



Ob als Dessert, Frühstück oder als Hauptspeise, ich mag Hirse sehr gerne!

Was viele nicht wissen, Hirse ist kein Getreide, sondern ein Gras, genauer gesagt gehört es zur Familie der Süßgräser.  Ganz modern wird es auch wie Quinoa unter den Pseudogetreiden geführt.


Was es ist, ist eigentlich egal Hauptsache es schmeckt und die Zöliakie-Patienten freuts, weil die Hirse auch glutenfrei ist.


Hirse ist schon ewig lang bekannt und mindestens genauso lange wird damit schon gekocht, gebacken oder auch gebraut. Ja, richtig gelesen, es gibt Hirse-Bier, wie es schmeckt weiß ich nicht. Vielleicht kennt es jemand und mag mir dazu was erzählen?


Oh, ich fürchte, dass hier wir eine Ode an die Hirse. Denn sie ist nicht nur schmackhaft und besticht durch ein nussiges-Aroma, nein sie ist auch noch was die Inhaltsstoffe betrifft sehr gut, denn reich an Proteinen, Magnesium, Kalium, Silizium und Eisen.  Um diese Stoffe wirklich in vollem Maße verwerten zu können ist es sinnvoll die Hirse vor dem garen ein bis zwei Stunden einzuweichen.


Achso, Hirse darf man nicht roh essen, die Blausäure bekommt unserem Eiweiß nicht so gut, aber gut, wo bekommt man hier in Mitteleuropa schon frische Hirse, bei mir auf dem Balkon wächst keine. Wobei auch früher (so vor ca. 4000 Jahren) in unseren Gefilden welche angebaut wurde, zumindest hat man da wohl entsprechende Hinweise dafür gefunden.

Bildungsauftrag erfüllt.